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Es sollte der letzte Sieg Napoleons auf deutschem Boden sein: Die Schlacht bei Dresden am 26. und 27. August 1813 endete mit einer Niederlage der russischen, preußischen und österreichischen Truppen. Nie stand mehr Militär auf dem heutigen Stadtgebiet: 300.000 Soldaten waren daran beteiligt, darunter auch das sächsische Truppenkontingent auf der Seite Napoleons. Nach der Schlacht musste man sich um Tote, Verwundete und Gefangene kümmern, aber auch die Sieger wollten verpflegt und versorgt sein. Dresden befand sich 1813 im Ausnahmezustand. Von den etwa 53.000 Einwohnern überlebte jeder zehnte Bewohner nicht. Schon die Jahre zuvor waren alles andere als normal gewesen. Der Erhebung Sachsens zum Königreich 1806 waren unerträgliche Lasten durch Kontributionen, die Stellung von Truppenkontingenten für die Feldzüge Napoleons und durch die Einquartierung von Truppen gefolgt. Militärischen Siegen standen Zehntausende von Toten und Verwundeten gegenüber, Epidemien grassierten und Zerstörungen veränderten das Gesicht der Stadt und ihrer Umgebung. Französische, österreichische, russische oder preußische Besatzungstruppen drangsalierten die Bevölkerung.

 

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