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TUD - Aktuelles - Gründungsprojekt Pro NT der TU Dresden gewinnt futureSAX Ideenwettbewerb

Im Rahmen des 4. Sächsischen Innovationsgipfels im Deutschen Hygiene-Museum Dresden gab Wirtschaftsminister Sven Morlok am 16. Juli die Preisträger des futureSAX Ideenwettbewerbs 2014 bekannt. Aus über 70 Einreichungen setzte sich dabei „ProNT – Produktion von Carbon NanoTubes“, ein Gründungsvorhaben des Instituts für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden, durch. Der Initiativenpreis für das erfolgreichste Gründungsnetzwerk im Wettbewerb ging bereits zum dritten Mal in Folge an dresden|exists.

Dr. Frank Pankotsch, Geschäftsführer von dresden|exists, freute sich über die Auszeichnung von ProNT und seines Teams und erinnerte zugleich an die Herausforderungen vor denen die Gründungsinitiativen aktuell stehen: „Damit es innovative Projekte wie ProNT auch in Zukunft aus der Forschung in die Wirtschaft schaffen, muss die Finanzierung der Gründungsinitiativen sichergestellt werden.“ Bei rückläufiger Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds seien erhebliche finanzielle Ausgaben der Hochschulen notwendig, die diese kaum noch leisten könnten. „Besonders in Dresden haben wir über die Grenzen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen hinaus ein erfolgreiches Netzwerk geschaffen. Um dieses nicht aufs Spiel zu setzen, ist es dringend notwendig, dass der Freistaat eine dauerhafte, projektunabhängige Förderung für die Qualifizierung und Betreuung von Gründern aus der Wissenschaft schafft“, so Pankotsch.

Das von dresden|exists begleitete Ausgründungsprojekt Pro NT überzeugte die Jury mit einem neuartigen Verfahren, dass die maßgeschneiderte Produktion von speziellen Kohlenstoffnanoröhren ermöglicht. Die sogenannten Carbon Nano Tubes sollen bei der Entwicklung und Herstellung neuer Produkte, wie Sensoren, nanophotonischer Geräte und Feldeffekttransistoren, zum Einsatz kommen und so den Wandel von der Mikroelektronik zur Nanoelektronik fördern. Entstanden ist die Idee in langjähriger Forschungsarbeit an der von Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti geleitete Professur für Materialwissenschaft und Nanotechnik. Mit Unterstützung von dresden|exists entstand dann das Geschäftsmodell für das Siegerkonzept. Das fünfköpfige Gewinnerteam um den Ideengeber Dr. Viktor Bezugly kann sich nun über ein Preisgeld von 15.000 Euro freuen. Mit dem Preisgeld möchte das Team das Gründungsprojekt voranbringen und es z.B. für die Businessplan-Erstellung und eine detaillierte Marktanalyse einsetzen.

Neben ProNT schafften es vier weitere Dresdner Gründungsprojekte unter die zehn Nominierten: das Ausgründungsprojekt Delta.robotics (Revobotik) der TU Dresden, die Eumila GmbH mit ihrer Handelsplattform für den europäischen Milchmarkt, der webbasierte Chemiebaukasten ChemTics sowie die Idee des mitwachsenden Hochbeetes für Kinder.

dresden|exists ist der Partner, um mit Ideen aus der Dresdner Wissenschaft neue Wirtschaftskraft zu schaffen. Seit 15 Jahren begleitet dresden|exists Studierende, Absolventen und Wissenschaftler individuell von der ersten Idee bis zur Umsetzung im eigenen neuen oder einem etablierten Unternehmen. Um Ideen optimal umzusetzen, bietet dresden|exists individuelle Beratung, ein umfassendes Angebot aus Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen sowie gezielten Kontakt zu Partnern, die weitere Kompetenzen und Unterstützung für die Gründer bereitstellen. www.dresden-exists.de

Informationen für Journalisten:dresden|existsFrauke PosseltTel.: 0351 463-36813Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Authors: Technische Universität Dresden

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