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Die Städtische Galerie Dresden widmet eine große Sonderausstellung dem Werk von Bernd Hahn (1954-2011), der ein künstlerisches Œuvre von hohem Rang geschaffen hat.

Der 1954 in Neustadt/Sachsen geborene Künstler absolvierte zunächst eine Lehre als Baufacharbeiter mit Abitur. Von 1975 bis 1979 studierte er Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Weil er dem offiziell geforderten ästhetischen Kanon nicht nachkommen wollte, verließ er 1979 die Akademie.

Mit Anton Paul Kammerer, Andreas Küchler und Jürgen Wenzel hatte Bernd Hahn drei Mitstreiter gefunden, die ihn sein Leben lang begleiteten. Gemeinsam gründeten sie 1984 die Druckwerkstatt „B53“, benannt nach ihrem Standort in der Bürgerstraße 53. 

Als Stipendiat der Villa Massimo verbrachte Bernd Hahn 1994 ein halbes Jahr in Rom.

Bernd Hahn starb am 10. März 2011 in Burgstädtel.

 

 

Es sollte der letzte Sieg Napoleons auf deutschem Boden sein: Die Schlacht bei Dresden am 26. und 27. August 1813 endete mit einer Niederlage der russischen, preußischen und österreichischen Truppen. Nie stand mehr Militär auf dem heutigen Stadtgebiet: 300.000 Soldaten waren daran beteiligt, darunter auch das sächsische Truppenkontingent auf der Seite Napoleons. Nach der Schlacht musste man sich um Tote, Verwundete und Gefangene kümmern, aber auch die Sieger wollten verpflegt und versorgt sein. Dresden befand sich 1813 im Ausnahmezustand. Von den etwa 53.000 Einwohnern überlebte jeder zehnte Bewohner nicht. Schon die Jahre zuvor waren alles andere als normal gewesen. Der Erhebung Sachsens zum Königreich 1806 waren unerträgliche Lasten durch Kontributionen, die Stellung von Truppenkontingenten für die Feldzüge Napoleons und durch die Einquartierung von Truppen gefolgt. Militärischen Siegen standen Zehntausende von Toten und Verwundeten gegenüber, Epidemien grassierten und Zerstörungen veränderten das Gesicht der Stadt und ihrer Umgebung. Französische, österreichische, russische oder preußische Besatzungstruppen drangsalierten die Bevölkerung.

 

Mit einer Vernissage öffnete heute die Kunstausstellung „Gegensätze“ im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa ihre Pforten für Besucher. Europaminister Dr. Jürgen Martens begrüßte gemeinsam mit Dr. Elmar Zorn, einem der Kuratoren der Ausstellung, rund 100 geladene Gäste.

 

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