In einer Zeit, in der lautstarkes Spiel eher als Störung empfunden wird, der öffentliche Raum immer weniger ein Freiraum für junge Menschen ist und Kinder und Jugendliche eher gestresst als entspannt sind, wird das Bedürfnis nach Spiel zunehmend an den Rand gedrängt.
Daher macht das DKHW am jährlich stattfindenden Weltspieltag mit rund 200 Partnerinnen und Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel" darauf aufmerksam, dass es vor allem für Kinder und Jugendliche Freiräume für Spielen, sich austesten, Erholung und Freizeit braucht. „Ich kenne viele Kinder, die einen volleren Terminkalender haben als ich. Fürs Spielen bleibt da kaum noch Zeit. Das ist übel, denn durchs Spielen lernen Kinder die Welt um sie herum kennen (...)", meint der diesjährige Weltspieltag-Botschafter Ralph Caspers (Fernsehmoderator‚ "Wissen macht Ah"). Gerade weil das freie Spiel eben auch Lernen ist, fordert das DKHW unter der Schirmherrschaft der Kinderkommission des Deutschen Bundestages mit dem Motto „Spielen bildet" dazu auf, Lernorte außerhalb von Schule und pädagogisch regulierten Lern- und Spielorten zu entdecken und Platz zu schaffen.
Weitere Informationen zum Weltspieltag und Forderungen des Bündnisses „Recht auf Spiel" sind im Internet unter www.weltspieltag.de veröffentlicht.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden