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Eislöwen reisen zum Tabellenführer nach Rosenheim und kommen als stolze Sieger zurück

Eislöwen reisen zum Tabellenführer nach Rosenheim und kommen als stolze Sieger zurück Dresdner Eislöwen
Mit Geduld zum Erfolg: Eislöwen gewinnen in Rosenheim
 
Dresden, 11.10.2013
 

Die Dresdner Eislöwen haben das erwartet schwere Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim mit 6:3 (2:3; 0:0: 4:0) gewonnen. Obwohl die Partie deutlich umkämpfter war als es das Endergebnis aussagt, zeigten die Popiesch-Jungs einmal mehr, dass sie in der Liga absolut konkurrenzfähig sind. Neben einem starken moralischen und kämpferischen Auftritt war besonders eine überzeugende Leistung im letzten Drittel ausschlaggebend für den Erfolg.

 
Den Vorsatz, der Strafbank fernzubleiben, konnten die Eislöwen im ersten Drittel nicht konsequent umsetzen. So wurde eine doppelte Unterzahl durch Robin Weihager (10.) mit dem Führungstreffer bestraft. Diese hatte jedoch nicht lange Bestand, denn Tomi Pöllänen (13.) konnte einen Konter mit dem Ausgleich abschließen. Davon waren die Hausherren kurzzeitig irritiert und Thomas Ziolkowski (14.) legte kurze Zeit später sogar noch nach. Allerdings waren die Starbulls in diesem Abschnitt die spielbestimmende Mannschaft und nutzten eine ihrer Chancen, um durch Robin Hanselko (17.) den Spielstand zu egalisieren. Eine weitere Drei gegen Fünf-Unterzahl der Eislöwen machte es den Bayern leicht, um durch Michael Rohner (18.) erneut in Führung zu gehen.
 
Bereits im Mittelabschnitt begann sich das Blatt zu wandeln. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem beide Teams mit schnellen Angriffen und auch guten Möglichkeiten beste Werbung für ihre Sportart machten. Die Dresdner erarbeiteten sich allerdings nach und nach ein spielerisches Übergewicht, konnten dies aber noch nicht in Zählbares ummünzen.
 
Das Schlussdrittel gingen die Eislöwen sehr offensiv an. Sie bestimmten das Spiel über weite Strecken, scheiterten aber immer wieder am stark parierenden Frederic Cloutier im Starbulls-Kasten. Allerdings konnten sie nun auch aus einer Überzahlsituation Profit schlagen. Tomi Pöllänen (50.) brachte sein Team im Powerplay zum Ausgleich. Dieses Tor gab noch einmal Auftrieb: Die Dresdner ließen die Starbulls kaum zum Luft holen kommen und verfolgten ihr Spiel konzentriert weiter. Sami Kaartinen (54.) eroberte sich die Scheibe und zog sofort ab. Zum zweiten Mal gingen die Eislöwen in Front - und diesmal konnten sich die Popiesch-Jungs für Moral und Einsatz am Ende auch selbst belohnen: Mit zwei Treffern ins leere Tor - Cloutier hatte das Starbulls-Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen - machten Sami Kaartinen (60.) und Tomi Pöllänen (60.) einen Auswärtssieg perfekt, mit dem wohl kaum jemand gerechnet haben dürfte.
 
"Das erste Drittel ging hin und her, es gab viele Strafzeiten. Wir haben uns nach dem Rückstand allerdings nicht aus dem Rhythmus bringen lassen und immer besser ins Spiel gefunden. Dass wir nicht die Geduld verloren haben, hat sich am Ende für uns gerechnet. An der Stelle muss man anmerken, dass Kevin Nastiuk im Tor heute eine überragende Leistung gezeigt hat", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

Quelle: Dresdner Eislöwen

 

 

Eine schwere Aufgabe wartet am Freitag auf die Dresdner Eislöwen: Die Reise führt das Popiesch-Team zu den Starbulls Rosenheim, die im Moment punktgleich mit den Bietigheim Steelers die Tabellenspitze der DEL2 bilden. Die Bayern sind äußerst erfolgreich in die Saison gestartet. In den ersten acht Spielen konnten sieben Siege gefeiert werden. Die Abwehr der Rosenheimer präsentiert sich zudem derzeit als stabilste Verteidigung der Liga.

Veränderungen im Kader der Gastgeber gab es im Wesentlichen nur auf den Kontingentstellen. Einzig Ex-Eislöwe Pasi Häkkinen im Tor kann schon auf mehr als ein Jahr im Starbulls-Dress zurückblicken. Der Goalie fiel jedoch schon vor Saisonbeginn mit mehreren Rippenbrüchen aus und wurde durch Frederic Cloutier ersetzt. Der Kanadier kann auf den derzeit besten Gegentordurchschnitt (1,87) verweisen und bleibt, obwohl Häkkinen wieder einsatzbereit ist, noch für einige Spiele im Kader. Neu in der Abwehr ist Robin Weihager. Der Schwede ist mit elf Punkten bester Scorer der Rosenheimer und damit genauso effektiv wie Eislöwen-Topscorer Tomi Pöllänen.

Im Rosenheimer Sturm sorgen Tyler McNeely (South Carolina Stingrays/EHCL), Kim Staal (Herlev IK/DEN) und Shawn Weller (Stockton Thunders/EHCL) für Offensivgefahr. Letzterer Spieler wird für die Partie gegen Dresden aller Voraussicht allerdings mit einem Bänderanriss im Knie ausfallen. Komplettiert wird die Mannschaft der Starbulls durch mehrere Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Im Powerplay (25,53%) und in Unterzahl (88,37%) gehören die Bayern derzeit zu den Spitzenteams der Liga. Sucht man trotzdem eine Schwachstelle, wird man bei den Strafzeiten fündig. Hier stehen bereits 176 Minuten zu Buche - ebenfalls der Spitzenwert der Liga.

Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss beim Spiel in Rosenheim auf David Hájek (Kompartmentsyndrom) und Feodor Boiarchinov (Innenbandverletzung) verzichten. Verteidiger Thomas Ziolkowski konnte nach seiner Schulterprellung vom vergangenen Wochenende am Donnerstag wieder das Training aufnehmen und steht für einen Einsatz zur Verfügung.

"Rosenheim versucht mit hohem Tempo sehr kompakt zu spielen. Die vier Sturmreihen wissen die Gegner zu beschäftigen und zu Fehlern sowie Strafzeiten zu zwingen. Im Powerplay hat Rosenheim in der laufenden Saison sehr gut agiert", sagt Thomas Popiesch und fügt hinzu: "Wir müssen frühzeitig verhindern, dass sich die Stürmer festsetzen. Es gilt die Zweikämpfe in der defensiven Zone zu gewinnen. Gerade in der neutralen Zone müssen wir Scheibenverluste vermeiden. Grundvoraussetzung, um Punkte mitzunehmen, wird allerdings sein, dass wir unser Top-Leistungsniveau bringen."

"Es ist immer schwer vor der Kulisse in Rosenheim zu spielen. Wir müssen auf jeden Fall von der ersten Minute an hellwach sein. Ich erwarte, dass uns das Team versuchen wird mit einem schnellen Spiel unter Druck zu setzen. Bisher waren die Starbulls an der blauen Linie extrem stark. Die Verteidiger schießen viel und gut“, schätzt Bruce Becker den Gegner ein.

Spielbeginn im St.-Katrhein-Stadion Rosenheim ist 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Aumüller (Ottobrunn).

 

Quelle: Eislöwen Dresden

Letzte Änderung am Samstag, 12 Oktober 2013 18:48

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