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Plakataktion in der Dresdner Neustadt

Plakataktion in der Dresdner Neustadt Stadt Dresden

„Danke fürs Mitnehmen" steht auf den Plakaten, die kaum zu übersehen sind. Ab sofort hängen sie an beliebten Hundetoilettenplätzen in der Dresdner Neustadt. Dass der Hund mal muss, liegt in der Natur der Sache, aber dass Herrchen oder Frauchen diese Hinterlassenschaft dann liegen lässt, ist nicht natürlich, sondern eine Ordnungswidrigkeit und zudem äußerst unerfreulich.

Gemeinsam haben der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Detlef Thiel, der Pfarrer der Martin-Luther-Kirche, Eckehard Möller, der Ortsamtsleiter Altstadt/Neustadt André Barth und der Projektleiter Torsten Wiesener von der Werbegemeinschaft des Gewerbe- und Kulturvereins Dresden, heute, 17. Dezember 2013, die ersten der über 100 Plakate angebracht. Sie hängen an Bäumen und den baumstützenden Dreiböcken, vor allem auf dem Alaunplatz und dem Martin-Luther-Platz, sowie in der Schönfelder und der Sebnitzer Straße. Detlef Thiel, Amtsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft: „Wir setzen mit den Plakaten da an, wo das Problem ist. Die Flächen rund um die Bäume sind beliebte Hundetoiletten. Dem Hund mag das gefallen, die Bäume allerdings vertragen das nicht."

Die Aktion ist ein weiterer Teil des Handlungskonzeptes „Szeneviertel ja, Dreckecken nein". Seit April 2012 gibt es in Dresden Paten für einige Baumscheiben. So betreut Eckehard Möller ein Bäumchen direkt vor der Kirche. Doch gegen den Kot sind oft auch die Baumpaten machtlos. Die bunten Plakate sollen nun die Hundebesitzer einmal mehr wachrütteln. Das Motiv der Plakate wurde vom Neustädter Künstler „Willi" - Peter Willweber entworfen.

Hundebesitzer sind verpflichtet, den Kot ihrer Tiere mitzunehmen. Zu diesem Zweck müssen sie ein geeignetes Behältnis bei sich haben. Die Missachtung dieser Vorschriften kann mit bis zu 1000 Euro geahndet werden. Der Gemeindliche Vollzugsdienst des Ordnungsamtes kontrolliert deshalb täglich und in konzertierten Aktionen wöchentlich Hundeführer. Leider müssen dabei immer noch viel zu viele Verstöße festgestellt werden. Von den 51 im November kontrollierten Hundeführern, hielten sich 40 nicht an die Regeln und mussten ein Ordnungsgeld zahlen.

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