Großer Familientag bei den Dresdner Eislöwen: Beim Spiel gegen die Heilbronner Falken am Sonntag, 13. Oktober (Spielbeginn: 17 Uhr) ist nicht nur für Spannung auf dem Eis, sondern auch für jede Menge Aktivitäten im Arenaumlauf gesorgt. Neben einer Bastelstraße, Kinderschminken und einem Kuchenbasar dürfen sich die Besucher auch auf KARAT freuen. Die Kultband macht im Rahmen ihrer Promo-Aktion für die neue CD „KARAT Symphony" Station in der EnergieVerbund Arena und wird in den Drittelpausen für Autogrammwünsche zur Verfügung stehen.
Der Gegner aus Heilbronn konnte bisher mit zwei Siegen nur sechs Punkte sammeln und belegt den zehnten Tabellenplatz - eine Situation, die weder dem Potential der Mannschaft noch den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Dabei begann die Kaderplanung der Unterländer verheißungsvoll: Zunächst löste Ken Latta (ehemals ESV Kaufbeuren) Rico Rossi auf dem Trainerposten ab. Mit Robert Hock, PJ Fenton und Sachar Blank kehrten drei sehr effektive Stürmer an ihre alte Wirkungsstätte zurück, wobei Ersterer als absoluter Königstransfer gilt. In der Defensive erhoffte man sich von Mike Card (Tingsryd AIF/SWE 2) und Mitch Versteeg (Kalamazoo Wings/EHCL) ebenfalls eine Verstärkung. Auch Sinisa Martinovic vom Vorjahres-Vizemeister Schwenninger Wild Wings hat seine Qualitäten als Goalie schon hinlänglich unter Beweis gestellt.
Doch noch vor Saisonbeginn gab es die ersten Probleme: Der Vertrag mit dem als Spieler für die erste Reihe gehandelten Denis Shvidki musste aufgelöst werden, da der Stürmer aufgrund seiner Nationalität keine Arbeitserlaubnis für die 2. Liga erhielt. Danach fanden sich mit Patrick Asselin (vorletzte Saison in Rosenheim) und Frantisek Mrazek (Landshut) zwei Spieler mit hervorragenden Meriten zum Try-Out in Heilbronn ein. Entschieden haben sich die Verantwortlichen letztlich für Brady Leisenring. Auch dieser kann in der 2. Liga auf gute Statistiken verweisen und galt als einer der absoluten Wunschspieler von Trainer Latta. Ende Oktober dann der nächste Schock: Michael Hackert bat aus persönlichen Gründen um eine Vertragsauflösung. Damit ging den Falken der letztjährige Topscorer und einer der absoluten Führungsspieler verloren. Nun wurde Frantisek Mrazek doch unter Vertrag genommen und bedankte sich mit dem Ausgleich, dem Game-Winning-Goal und zwei Vorlagen beim Sieg am Freitag gegen den SC Riessersee.
Mit diesem 8:1-Erfolg über die Werdenfelser scheinen sich die Falken den Frust von der Seele gespielt zu haben. Im Spiel gegen Garmisch-Partenkirchen kam auch eine absolute Spezialität der Heilbronner zum tragen: das Powerplay. Im Ligavergleich liegen die Falken mit 25,00% an dritter Stelle. Auch am Freitag konnten drei Tore in numerischer Überlegenheit erzielt werden. Zu seinem ersten Einsatz für Heilbronn kam am Freitag Janis Andersons. Der Verteidiger soll der mit bereits 32 Gegentoren nicht immer sattelfesten Defensive und auch dem Unterzahlspiel (68,29%) mehr Stabilität verleihen.
„Heilbronn galt vor der Saison von der Kader-Zusammensetzung als einer der Top-Favoriten der Liga", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Zwar hatte das Team mit großen Startschwierigkeiten zu kämpfen, aber wir stellen uns trotzdem so ein, dass wir gegen eine absolute Top-Mannschaft spielen. Kadermäßig kleine Teams wie wir müssen immer über sich hinaus wachsen, um zu punkten. Das gilt für uns auch am Sonntag."
Spielbeginn in der EnergieVerbund Arena ist 17 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Müns (Klostersee). Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und ab 15 Uhr an der Tageskasse erhältlich. Die Arenatüren öffnen 15.30 Uhr.
Quelle: Eislöwen Dresden
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