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TUD - Aktuelles - Internationale Fachkräfte nach der Promotion in der Region halten

„SASTIP – Sachsen stärken durch internationale Postdocs“ – so der Titel des Projektes der TU Dresden, welches das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) im Rahmen des Wettbewerbes „Campus 2020 plus“ heute (13. Juni 2014) auszeichnen wird.

Einerseits besteht in Sachsen gerade in den Zukunftsbranchen wie den Bereichen Mikroelektronik, Energietechnik oder Biotechnologie ein dringender Bedarf an hochqualifizierten promovierten Fachkräften. Andererseits schließen an der TU Dresden jährlich ca. 650 Doktorandinnen und Doktoranden, unter ihnen knapp 20 Prozent internationale Promovierende, ihre Promotion ab, von denen viele die Wissenschaftsregion verlassen, meistens in Unkenntnis der vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten in Unternehmen in der Region.

„Wir freuen uns deshalb, mit der Auszeichnung unseres Projektes SASTIP eine Möglichkeit geschaffen zu haben, bestens ausgebildeten internationalen Fachkräften den Arbeitsmarkt in der Region vorzustellen. Wir hoffen, mit diesem Projekt einen Beitrag zu leisten, um hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Region zu halten und damit zugleich die Internationalisierung der Region zu unterstützen“, fasst der Prorektor für Forschung der TU Dresden, Prof. Gerhard Rödel, die Ziele des Projektes zusammen. Um dies zu erreichen, sollen internationale Postdocs viermonatige Stipendien erhalten, um Arbeitsfelder und -möglichkeiten in Unternehmen der Wissenschaftsregion kennenzulernen. Der Arbeitsmarkt kann so an Attraktivität für internationale Postdocs gewinnen und deren Einstieg in den regionalen Arbeitsmarkt erleichtert werden. Dazu sind verschiedene Veranstaltungsformate geplant, um eine Übersicht über die Unternehmen in der Region zu geben und einzelne Unternehmen vorzustellen. Weiterhin soll der Zielgruppe die Möglichkeit geboten werden, in ein bis zwei ausgewählte Firmen detaillierte Einblicke zu erhalten. Die Unterstützung der Unternehmen soll über ein „Industrial Board“ sichergestellt werden, das auch an der Auswahl der Kandidaten beteiligt wird.

Die Laufzeit des Projektes beträgt zunächst ein Jahr. Noch in diesem Jahr soll das Projekt mit der Ausschreibung der ersten Stipendien starten. Die ausgewählten Stipendiaten können mit einer viermonatigen Förderung in Höhe von monatlich rund 1.400 Euro sowie gegebenenfalls einem Familienzuschlag rechnen. Die bewilligte Fördersumme beläuft sich auf ca. 182.000 Euro.

Informationen für Journalisten:Dr. Barbara KönczölTel.: 0351 463-42645Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Authors: Technische Universität Dresden

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