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TUD - Aktuelles - TU Dresden besetzt Stiftungsprofessur Philosophie und Kunstgeschichte

Dr. Bruno Haas. Foto: privat

Zum 1. September 2014 tritt der Philosoph und Kunsthistoriker Bruno Haas seine Professur für Philosophie und Kunstgeschichte am Institut für Philosophie der TUD an. Er lehrte zuletzt an der Sorbonne in Paris. Die Stiftungsprofessur wurde in enger Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geschaffen und wird für fünf Jahre durch verschiedene Förderer ermöglicht, u.a. Museis Saxonicis Usui, den Freundeskreis der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Sie wird für fünf Jahre mit bis zu 150.000 Euro jährlich gefördert.

Die Stiftungsprofessur entwickelt die Verknüpfung von Forschung und Lehre an der TU Dresden und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden weiter. Die Studierenden lernen die Museen als außeruniversitäre Forschungseinrichtungen kennen und werden an aktuelle Forschungsthemen herangeführt. Aus dem Dialog mit Wissenschaftlern der SKD und der TUD entwickeln sich in der Forschung gemeinsame Projekte – dabei wird eine Zusammenführung unterschiedlicher Forschungsthemen und Projekte in einem gemeinsamen Programm unter dem Arbeitstitel „Wie das Museum die Dinge denkt“ angestrebt. So soll die Kooperation dazu beitragen, die Museen als Orte aktueller, interdisziplinärer Forschung zu stärken. Für die Geisteswissenschaften der TU Dresden bedeutet diese Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen eine Bereicherung in Lehre und Forschung.

„Diese Stiftungsprofessur unterstreicht einmal mehr die Zusammenarbeit der TU Dresden mit außeruniversitären Einrichtungen in unserem Wissenschaftsverbund Dresden-concept – in diesem konkreten Beispiel mit den Staatlichen Kunstsammlungen“, sagt der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Eine Stiftungsprofessur für Philosophie und Kunstgeschichte an der TU Dresden und die Berufung des international renommierten Philosophen und Kunstwissenschaftlers Bruno Haas zeigen aber auch die Stärke und Attraktivität der Geisteswissenschaften innerhalb der Fächervielfalt unserer Volluniversität.“

Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Prof. Dr. Hartwig Fischer, sagt: „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind seit vielen Jahren durch Honorarprofessuren und Lehrveranstaltungen der Technischen Universität Dresden verbunden. Auch zahlreiche Kooperationen, etwa gemeinsam veranstaltete Symposien finden statt. Diese Verschränkung von universitärer und außeruniversitärer Forschung wird jetzt durch die Stiftungsprofessur um eine weitere Facette bereichert. Bruno Haas wird im Austausch mit den Wissenschaftlern der SKD grundlegende Fragen der Kunstgeschichte und der Geschichte des Museums neu angehen.“

Der Philosoph und Kunsthistoriker Dr. Bruno Haas, Jahrgang 1967, widmete sich bisher der Kunstgeschichte, Philosophie und Geistesgeschichte Europas vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Dabei arbeitete er immer wieder eng mit Museen zusammen. Schwerpunkte sind  die Geschichte der Malerei und der chromatischen Systeme in der Naturphilosophie und -wissenschaft sowie die Strukturgeschichte des Bildes. Methodologisch erarbeitete er einen neuen Zugang zu den historischen Komponenten der Konstitution des Phänomens Bild. Auf diesen Forschungen fußt wesentlich das Programm „Wie das Museum die Dinge denkt“, das er nun als Stiftungsprofessor umsetzen will.

Informationen für Journalisten:TUD Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!SKD Stephan Adam, Tel. 0351 4914-2643Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Authors: Technische Universität Dresden

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