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11. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften

11. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften Universität Dresden

Wissenschaftscampus in Dresden Johannstadt - Evangelische Hochschule Dresden erstmals dabei

 

Am Freitag, 5. Juli 2013, findet die 11. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften statt. In der Zeit von 18 bis 1 Uhr öffnen sechs Dresdner Hochschulen sowie 36 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen ihre Häuser, Labore, Hörsäle und Archive für die Öffentlichkeit. An 125 verschiedenen Orten in Dresden präsentieren sich über 600 Experimentalshows, Führungen, Ausstellungen, Vorträge, Filme und Musik. Mehr als 120 Veranstaltungen werden speziell für Kinder im Vorschulalter und für Schüler angeboten.

Der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert, stellte heute, 28. Juni, gemeinsam mit dem Rektor der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs), Prof. Dr. Holger Brandes, und Prof. Dr. Thomas Fischer, Professor für Pflegewissenschaft an der ehs sowie Dr.-Ing. Niels Modler, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden, einige Höhepunkte der 11. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften 2013 vor. „Dresden schreitet auf dem Weg einer Wissenschaftsstadt erfolgreich voran. Das Netzwerk mit den Dresdner Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen richtet gemeinsam wieder diese attraktive Veranstaltung aus und Dresden ist eine Nacht auf den Beinen, ob jung oder alt, ob Frau oder Mann - für jeden gibt es interessante Angebote", betont Dirk Hilbert. „Ich freue mich auch, dass die Johannstadt als Campusstandort wächst und gedeiht - ein schöner bunter Mix aus Material-, Bio- und Sozialwissenschaften, wie die Johannstadt selber", so Hilbert weiter.

In der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) kann man erfahren, ob Männer anders erziehen als Frauen. Dabei kommt ein Koffer mit Bastelmaterialien zum Einsatz, der bei den Feldversuchen für die Erwachsenen bereitgestellt wird, um zu untersuchen, ob Frauen und Männer unterschiedlich und wenn ja wie bzw. was sie basteln. „Wir freuen uns sehr, bei der Langen Nacht der Wissenschaften zum ersten Mal dabei zu sein und zu zeigen, wie vielfältig und innovativ sozialwissenschaftliche Forschung sein kann. Und wie bedeutsam sie für jeden von uns ist, werden gerade die Projekte zu männlichem und weiblichem Erziehungsverhalten und dem Erleben von Alter zeigen", so Prof. Brandes. Prof. Fischer wird einen Anzug fürs Altern „am lebenden Objekt" demonstrieren. „Wir lassen Interessierte durch verschiedene Hilfs­mittel in die Haut eines alten Menschen schlüpfen. So können sie erle­ben, wie der Alltag zu meistern ist, wenn zum Beispiel Finger und Augen nicht mehr so können wie gewohnt. Damit wollen wir Verständnis für das Zusammenleben mit alten Menschen wecken und zum Nachdenken anre­gen. Wichtig ist ja: Wie gelingt selbstbestimmtes Leben im Alter - trotz funktionaler Einbußen", erläutert Prof. Fischer.

Im ILK der TU Dresden können Besucher über neuartige textilverstärkte Thermoplast-Leichtbau-Sitzschalen staunen, die in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG entwickelt und getestet wurden. In einem Sonderforschungsbereich arbeiten Wissenschaftler an der Entwicklung von Textilverbundwerkstoffen und der Untersuchung des gesamten Entwicklungs- und Fertigungsprozesses - quasi von der Kunststofffaser bis hin zum fertigen Leichtbauteil. „Der Langen Nacht der Wissenschaften kommt in zweierlei Hinsicht eine sehr große Bedeutung zu. Zum einen haben wir hier die einmalige Möglichkeit, dem breiten Publikum die herausragende Bedeutung und Trends des Leichtbaus anhand von aktuellen Bauteilen und Fertigungsprozessen anschaulich vermitteln zu können. Zum anderen möchten wir Kinder und Jugendliche für Technik begeistern und zu einem technischen Studium anregen", so Prof. Dr.-Ing. Maik Gude vom ILK.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, ebenso die Fahrt zwischen den Veranstaltungsorten mit Straßenbahnen und Bussen der Dresdner Verkehrsbetriebe AG in der Zeit von 18 von 1 Uhr gegen Vorlage des Programmheftes oder der erstmals verfügbaren Mobil-App für Android-Smartphones. Alle Details zum Programm sind im Internetauftritt unter www.wissenschaftsnacht-dresden.de oder der Mobil-App zu finden. Kostenlose Programmhefte liegen in Kultureinrichtungen, Kneipen, Bürgerbüros und vielen anderen öffentlichen Plätzen aus. Veranstalter der 11. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften ist das Netzwerk „Dresden - Stadt der Wissenschaften", ein Verbund aus vier Dresdner Hochschulen, 20 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Landeshauptstadt Dresden. Die Landeshauptstadt Dresden dankt für die Unterstützung durch die Dresdner Verkehrsbetriebe AG, PRAXAIR Deutschland GmbH und Co. KG und GLASFOTO.COM.

Während das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik langjähriger Partner in der Langen Nacht der Wissenschaften ist, beteiligt sich die Evangelische Hochschule Dresden erstmals. Zusammen mit dem Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden und der Berufsakademie Sachsen - Staatliche Studienakademie hat sich in Johannstadt ein neuer Wissenschaftscampus in Dresden entwickelt, der den Besucherinnen und Besuchern der Langen Nacht der Wissenschaften Einblick in seine aktuelle Forschung gewährt.

Quelle: stadt Dresden

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