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TUD - Aktuelles - Noch mehr Bach …

Ein Jahr – ein Leben: Im Jubiläumsjahr 2014 zum 300. Geburtstag des Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) haben junge Musikwissenschaftler der TU Dresden den Blog „Noch mehr Bach…“  gestartet. In einer studentischen Projektarbeit holen sie das Leben und Wirken von „C. P. E.“ in einem zeitgemäßen Format in die Gegenwart. Seit dem 8. März, Bachs Geburtstag, bis zu seinem Todestag am 14. Dezember veröffentlichen sie jeden Samstag einen neuen Artikel im Internet. Der Blog ist in das Portal www.cpebach.de des „Städtenetzwerks  C. P. E. Bach“ eingebunden.

Unter der Leitung von Hans-Günter Ottenberg, Professor für Musikwissenschaft an der TU Dresden, stellen sich vier Studenten der Herausforderung, in mehr als vierzig Beiträgen die faszinierende Persönlichkeit Bachs mit ihren unterschiedlichen Facetten vorzustellen. Dabei werden seine wichtigsten biographischen Stationen beleuchtet und wissenschaftlich untermauert. Besonderes Anliegen ist es, gerade jene Stimmen zu Wort kommen zu lassen, die C. P. E. nicht nur als Originalgenie, sondern auch als genussvollen, humorvollen und vielfältigen Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Beim Schreiben wechseln sich die studentischen Autoren und Prof. Hans-Günter Ottenberg ab. Vor der Veröffentlichung werden die Texte in der Gruppe diskutiert. „Für Musikwissenschaftler ist der Praxisbezug ganz wichtig“, sagt Ottenberg. „Für den Beruf reicht es nicht, fachlich kompetent zu sein. Man muss sein Wissen auch in ansprechender Form präsentieren können und den Umgang mit den Neuen Medien beherrschen.“ Für die Studenten bedeutet das Projekt viel Arbeit und Verantwortung. „Durch den Blog habe ich erfahren, was es für eine Herausforderung es ist, Texte sowohl für Musikexperten als auch für Laien zu schreiben“, sagt Holly Brown. „Dazu kommt, dass man nicht einfach aussteigen kann, wenn man mal mit dem Studium überfordert ist. Wir müssen es zehn Monate lang durchziehen. Das ist eine gute Übung für den späteren Beruf.“ Für Carlos Lozano Fernandez  liegt der Reiz  der Form, die bei jedem Thema jede Woche neu gefunden werden muss. „Ich sehe uns in der Verantwortung, nicht ominösen Wolkenkuckucksheimen entgegen zu eifern, sondern mit unserer Arbeit Wissen und Musik miteinander und in der Gegenwart zu verknüpfen. Das gelingt umso besser, wenn man sich, wie in diesem Blog-Projekt, mit jenen auseinandersetzt, die am Ende auf die Arbeiten zugreifen. Es öffnet mir den Blick für das Wesentliche.“

Carl Philipp Emanuel Bach, zweiter Sohn von Johann Sebastian Bach, war zu seinen Lebzeiten weitaus berühmter als sein Vater. Er gilt als Schlüsselfigur der Musikgeschichte in der Zeit des Übergangs vom Barock zur Wiener Klassik und als ein Hauptvertreter der musikalischen  Empfindsamkeit. Als Komponist ging er immer wieder neue Wege und scheute sich nicht vor Experimenten. Vor allem in der Klaviermusik war er Pionier. Bedeutende Komponisten wie Mozart, Haydn oder Beethoven nahmen sich C. P. E. Bach und seinen einzigartigen Stil zum Vorbild für ihr eigenes Schaffen.Der Blog „Noch mehr Bach …“ ist unter www.cpebach.de/ueber-bach/noch-mehr-bach  zu finden.

Bisher sind sechs Beiträge erschienen:

  • Ein Jahr – ein Leben
  • Musikalische Erziehung im Hause Bach
  • Leipziger Herausforderungen
  • Chorsänger und Alumni an der Thomasschule
  • Hinterlassen von ersten Abdru(e)cken
  • In Leipzig zuhause

Informationen für Journalisten:Prof. Hans-Günter OttenbergTel.: 0351 463-35709Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Authors: Technische Universität Dresden

Lesen Sie mehr http://tu-dresden.de/aktuelles/news/bachblog

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