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TUD - Aktuelles - Hermann-Krone-Preis erstmals an TUD vergeben

Dr. Daniel Kasemann. Foto: IAPP

Die Robert-Luther-Stiftung vergab am 14. Juli 2014 erstmalig den mit 1.000 € dotierten Hermann-Krone-Preis. Preisträger ist Dr. Daniel Kasemann, Mitarbeiter am Institut für Angewandte Photophysik der TU Dresden. Er leitet am IAPP die Arbeitsgruppe New Devices, ist sehr aktiv bei der Einwerbung von Drittmitteln sowie ein geschätzter Kooperationspartner in Industrie und Forschunseinrichtungen. Seine wissenschaftlichen Interessen reichen von organischer Molekularstrahlepitaxie über OLEDs in Microcavities bis zu orthogonaler Lithografie an organischen Halbleitern. Zusätzlich hat Dr. Kasemann die Webseite www.organische-elektronik.de erstellt, die einen wichtigen Beitrag zur Verständlichkeit des Forschungsgebietes leistet. Ebenfalls erwähnenswert ist seine Mitarbeit in einem hochinteressanten Ausgründungsprojekt zur Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu OLEDs.

Der Preis dient dem Andenken von Prof. Hermann Krone, dem Stammvater des 1908 als Wissenschaftlich-Photographisches Institut gegründeten Instituts für Angewandte Photophysik der TU Dresden.Krone war vor allem als Photograph bekannt geworden. Er hatte in Sachsen als Erster Landschaftsaufnahmen gemacht; seine 1853 entstandenen Aufnahmen der Sächsischen Schweiz hatten großes Aufsehen erregt. Ab 1870 hielt er Vorlesungen zur Fotografie an der damaligen Technischen Hochschule und veranstaltete begleitende Praktika in seinem privaten Atelier. Krone begleitete die Fotografie von ihrer Frühzeit bis zu ihrer Etablierung als Massenmedium Ende des 19. Jahrhunderts und arbeitete mit allen damals bekannten Verfahren. Für ihn standen dabei sowohl anwendungsorientierte als auch wissenschaftliche Interessen gleichberechtigt nebeneinander; gleichzeitig war er immer bestrebt, sein Wissen weiter zu vermitteln.

Krone entsprach ob seines ganzheitlichen Verständnisses der Fotografie eher dem Bild eines Universalgelehrten als dem  eines modernen Naturwissenschaftlers, er  betrachtete sowohl die chemischen und optischen als auch die ästhetischen Gesichtspunkte dieses Mediums. Mit dem nach ihm benannten Preis wird ein Wissenschaftler geehrt, der ein sehr breites Forschungsinteresse aufweist und sich zusätzlich überdurchschnittlich stark für das Institut in Bereichen wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Wissenstransfer, Kooperation, Drittmitteleinwerbung, Integration ausländischer Mitarbeiter oder für die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern engagiert.

Informationen für Journalisten:Dr. Annette Polte,Institut für Angewandte Photophysik der TU DresdenTel.: +49(0)351 463-37500Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Authors: Technische Universität Dresden

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