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Informationen der Eislöwen vor dem nächsten Spielwochenende - aktualisiert - auch dieses Spiel wurde gewonnen

Informationen der Eislöwen vor dem nächsten Spielwochenende - aktualisiert - auch dieses Spiel wurde gewonnen Dresdner Eislöwen

3:2-Erfolg: Eislöwen besiegen Landshut in der Verlängerung

Dresden, 20.10.2013

Mit nur 14 Feldspielern trotzten die Eislöwen dem EVL Landshut Eishockey ein 3:2 (0:1; 1:0; 1.1; 1:0) nach Verlängerung ab und bewiesen dabei vor allen Dingen viel Moral und kämpferischen Einsatz. Durch die zwei gewonnen Punkte gegen den Tabellenführer verbessern sich die Popiesch-Jungs auf den vierten Tabellenplatz.

 

Ohne Sami Kaartinen (Entzündung im Fuß) und Förderlizenz-Spieler Thomas Supis (Einsatz bei den Eisbären Berlin) gingen die Eislöwen in die Partie und mussten sich von Beginn an dem Offensivdruck der Gäste erwehren. Die Landshuter waren in den Anfangsminuten spielbestimmend und schnürten die Hausherren phasenweise in deren Drittel ein. Ihr erstes Powerplay nutzten die Niederbayern gnadenlos aus. Cody Thornton (5.) konnte im Slot die Scheibe durch die Schoner von Torhüter Kevin Nastiuk im Tor zur Führung versenken. Bis zur Hälfte dieses Drittels brauchten die Dresdner, um ins Spiel zu finden. Dann gelang es ihnen zunehmend, offensiv Chancen zu verbuchen. Arturs Kruminsch, Florian Lüsch, Tomi Pöllänen und Andre Mücke konnten sich gut in Szene setzen. Aber zum einen war der Abschluss nicht präzise genug, zum anderen war Landshuts Goalie Brian Stewart stets Herr der Lage.

 

Ein Powerplay zu Beginn des Mittelabschnittes brachte den Eislöwen keinen Erfolg. Allerdings konnten die Hausherren nun auch immer öfter ihr Spiel gestalten. Zunächst behielten die Dresdner in hektischen Situationen vor dem gegnerischen Kasten nicht den Überblick, der zum Torerfolg nötig gewesen wäre.  Dennoch kämpften die Gastgeber unentwegt und gingen sehr engagiert in die Zweikämpfe. Sie zwangen die Gäste zu Fehlern, was in einer doppelten Unterzahl für die Niederbayern gipfelte. Hier machte Petr Macholda kurzen Prozess: Sechs Sekunden nach der zweiten Strafe schlug sein straffer Schuss hinter Brian Stewart zum Ausgleich ein. Trotz großen Einsatzes blieb es bis zur zweiten Pause bei diesem Spielstand.

 

Auch das Schlussdrittel begannen die Eislöwen in Überzahl – leider erfolglos. Daran schloss sich eine der druckvollsten Phasen des Dresdner Spiels an: Arturs Kruminsch tankte sich allein durch die gesamte Abwehr samt Torhüter und verfehlte das Tor um Millimeter. Hugo Boisvert schoss von der blauen Linie und Brian Stewart parierte. Tomi Pöllänen traf den Pfosten. Dieser Offensivdruck wurde durch einige Strafzeiten gegen die Hausherren beendet, die allerdings schadlos überstanden wurden. Die Gäste waren jedoch weiterhin stets gefährlich und schlossen einen Konter durch Martin Davidek (18.) mit der erneuten Führung ab.


Die Eislöwen kämpften weiter und auch Trainer Thomas Popiesch riskierte alles, als er 80 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit Kevin Nastiuk zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Für den Torhüter kam Bruce Becker (59.) aufs Eis und der Stürmer konnte sofort den umjubelten Ausgleich erzielen.

 

In der Verlängerung gaben die Niederbayern den Dresdnern viel Raum. Marius Garten hatte so die Möglichkeit, zwei Gegenspieler stehen zu lassen und die Scheibe zum Siegtor durch die Schoner des Landshuter Torhüters zu befördern.

 

„Wir sind zäh und träge in die Partie gestartet“,  sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Landshut hatte im ersten Drittel die klar besseren Chancen. Im Mittelabschnitt haben wir versucht, alles nach vorn zu bringen. Die Mannschaft hat gefightet, Schüsse geblockt und wollte unbedingt punkten. Die Ausfälle haben die Mannschaft letztlich noch enger zusammengeschweißt.“

 
Vorschau: Duell gegen Tabellenführer Landshut am Sonntag
 
Am Sonntag treffen die Dresdner Eislöwen zum zweiten Mal in dieser Saison auf den EVL Landshut Eishockey. Dabei kommt es erneut zum Duell mit einer Mannschaft an der Tabellenspitze, die sich die Niederbayern derzeit punktgleich mit den Bietigheim Steelers teilen.

Mit dem Saisonstart kann Landshut durchaus zufrieden sein. Neun Siege stehen bisher zu Buche, davon sieben mit der vollen Punktzahl. Statistisch gesehen bestehen zwischen beiden Mannschaften wenige Unterschiede. Mit 45 eigenen Treffern präsentieren sich die Landshuter erst seit dem Spiel am Freitag effektiver als die Eislöwen (38 T). Auch im Defensivbereich arbeiten beide Teams mit 28 (Landshut) beziehungsweise 30 Gegentoren (Dresden) ähnlich stark. Selbst der Gegentordurchschnitt beider Torhüter ist nahezu identisch (Nastiuk: 2,23%/ Stewart: 2,44%). Allerdings ist der EVL Landshut Eishockey die Mannschaft mit den meisten Strafminuten. Topscorer der Niederbayern ist Neuzugang Riley Armstrong, dicht gefolgt von Ty Morris, der bislang die meisten Tore für seine Mannschaft erzielen konnte. Dann folgt mit Stephan Daschner bereits einer der offensiv starken Verteidiger.

Im ersten Vergleich beider Mannschaften konnten sich die Landshuter knapp mit 4:3 nach Penaltyschießen durchsetzen. Die Eislöwen boten in dieser Partie eine starke läuferische und moralische Leistung. Sie kämpften sich nach einer Zwei-Tore-Führung der Niederbayern zurück, gingen auch selbst in Front, konnten dies aber nicht über die Zeit retten. Besonders Arturs Kruminsch war gegen seinen Ex-Club mit zwei Toren und einem verwandelten Penalty im Shootout sehr effizient.

Bis auf die Langzeitverletzten David Hájek (Kompartmentsyndrom) und Feodor Boiarchinov (Innenbandverletzung) kann Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Spielbeginn in der EnergieVerbund Arena ist am Sonntag um 18 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Lenhart (Kassel). Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und ab 16 Uhr an der Tageskasse. Die Arenatüren öffnen 16.30 Uhr.
 
Viele Chancen, keine Tore: Popiesch-Team mit Niederlage
 
Das Spiel beim ESV Kaufbeuren wurde zur erwartet schweren Partie. Zum ersten Mal in dieser Saison blieben die Eislöwen ohne eigenen Treffer. Mit 0:2 (0:0; 0:2; 0:0) unterlag das Popiesch-Team den Gastgebern vor 2106 Zuschauern in der gerade wieder eröffneten Sparkassen Arena, die damit einen Heimspielauftakt nach Maß erlebte.
 

In den Anfangsminuten mussten beide Teams abwechselnd auf der Strafbank Platz nehmen. Dabei hatten die Hausherren die besseren Möglichkeiten, kamen aber nicht zum Erfolg. Nachfolgend entwickelte sich ein schnelles Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüter zeigten jedoch eine starke Leistung und waren lange Zeit nicht zu überwinden. Weitere Strafzeiten waren dem Spielfluss nicht zuträglich, Tore fielen bis zur ersten Pause nicht.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts spielten beide Mannschaften sehr druckvoll. Dann wurden die Eislöwen eiskalt erwischt. Zunächst konnte Hans Detsch (25.) nach einem Konter die Führung für den ESVK erzielen. Die Dresdner zeigten sich wenig geschockt und verbuchten die nächsten Möglichkeiten für sich. Aber bei einem erneuten Konter baute Stephen Schultz (27.) die Führung seiner Mannschaft aus. Eine sofort genommene Auszeit von Trainer Thomas Popiesch gab Sicherheit und die Eislöwen konnten nun verstärkt das Spielgeschehen gestalten. Aber am überragend parierenden Stefan Vajs im Kasten der Joker gab es bis zur zweiten Pause abermals kein Vorbeikommen.
 
Im letzten Drittel machten die Eislöwen noch einmal Druck und prüften Vajs permanent- allerdings ohne Erfolg. Auch die Herausnahme von Kevin Nastiuk zugunsten eines sechsten Feldspielers zeigte keine Wirkung. Die Scheibe wollte an diesem Abend einfach nicht über die Linie.
 
"Wir haben viel investiert, streckenweise wirklich gut gespielt und uns Chancen erarbeitet. Heute sind wir mit unseren Möglichkeiten aber letztlich zu fahrlässig umgegangen. Am Ende ist diese Niederlage natürlich sehr ärgerlich", sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
 

 

 

Eislöwen reisen nach Kaufbeuren

Am Freitag führt die Reise der Dresdner Eislöwen zum ESV Kaufbeuren. Dort wird das Popiesch-Team auf einen Gegner treffen, der bis in die Haarspitzen motiviert ist, denn die Joker werden nach der Hallensperrung vor fast einem Jahr das erste Mal wieder heimischen Eis spielen.

Nach dem vorletzten Platz in der vergangenen Saison hat sich das Gesicht von Kaufbeuren deutlich verändert. Zunächst wechselte Trainer Ken Latta nach Heilbronn. Seinen Platz nahm Dieter „Didi" Hegen ein, der bislang hauptverantwortlicher Nachwuchscoach war. Außerdem musste der Abgang nahezu sämtlicher Topscorer und Führungsspieler wie Daniel Menge (Ravensburg), Louke Oakley (Bakersfield Condors/EHCL), Dominic Krabbat (Peiting/OL) und Maximilian Forster (Landshut) verkraftet werden. Einzig Markku Täthinen blieb dem Club erhalten und bekam noch zwei Landsmänner an seine Seite: Matti Näätänen in der Abwehr und Sami Ryhänen im Sturm belegen zwei weitere Kontingentstellen. Die beiden verbleibenden Ausländerplätze wurden mit Verteidiger Maury Edwards (Florida Everblades/EHCL) und Stürmer Stephen Schultz (Trenton Titans/EHCL) besetzt. Derzeit belegt der ESVK den neunten Tabellenplatz und zeigt sich dabei in der Offensive mit nur 27 Toren zu harmlos, auf der anderen Seite mit 36 Gegentreffern defensiv zu anfällig. Auch in den Special-Teams gibt es mit 11,76% im Powerplay und 71,05% im Unterzahlspiel noch viel zu verbessern.

Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch stehen bis auf Feodor Boiarchinov (Innenbandverletzung) und David Hájek (Kompartmentsyndrom) alle Spieler zur Verfügung. Was den Heilungsverlauf angeht, zeigen sich allerdings auch bei den Langzeitverletzten Fortschritte. Auch Petr Macholda, der nach der Partie gegen Heilbronn mit Beschwerden im Leistenbereich zu kämpfen hatte, gab nach dem Abschlusstraining am Donnerstag grünes Licht für einen Einsatz.

„Die Ausgangssituation von Kaufbeuren kann mit unserer Lage verglichen werden", sagt Trainer Thomas Popiesch und fügt hinzu: „Vielleicht wurde das Team zunächst ein wenig unterschätzt, aber Kaufbeuren spielt sehr gutes Eishockey. Die Mannschaft setzt sich aus starken Ausländern sowie jungen, hungrigen Spielern und Namen mit DEL-Erfahrung zusammen. Wir stellen uns auf ein emotionsreiches Spiel ein und müssen schauen, wie groß der Druck auf Kaufbeuren im eigenen Stadion sein wird."

„Es wird eine harte Nummer", ist sich Stürmer Marius Garten sicher. „In Kaufbeuren erwartet uns gerade in den ersten zehn Minuten sicher ein Hexenkessel. In dieser Zeit wird das Team viel Druck machen, aber wir müssen versuchen von der ersten Minute an gegenzuhalten."

Spielbeginn in der Sparkassen Arena Kaufbeuren ist 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Schütz (Bad Aibling).


 
Personelle Veränderungen bei den Eislöwen
 

Der Geschäftsführer der Dresdner Eislöwen, Dr. Steffen Bouchard, wird sich bedingt durch einen Krankheitsfall im engsten Familienkreis für einige Wochen aus der operativen Tätigkeit zurückziehen.

Dr. Bouchard bat die Gesellschafter darum, seine Geschäftsführertätigkeit bei den Dresdner Eislöwen bis zum 31.12.2013 ruhen zu lassen. Den Gesellschaftern ist die private und nach der Berufung unvorhersehbar eingetretene Situation von Dr. Bouchard bekannt und sie haben seinem Wunsch entsprochen. Dr. Bouchard steht der Gesellschaft aber weiterhin bei der strategischen Planung und unternehmerischen Ausrichtung zur Seite.

Die Geschäftsleitung der Dresdner Eislöwen wird bis zum Jahresende durch die kürzlich berufene kaufmännische Geschäftsführerin Veronika Petzold vertreten. Markus Hendel wird zudem bis auf Weiteres kommissarisch die Geschäftsstelle der Dresdner Eislöwen leiten.

 

Quelle: Dresdner Eislöwen

Letzte Änderung am Montag, 21 Oktober 2013 19:38

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